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Romantik Blog

Die Deutsche Fachwerkstraße. Zwischen knarzenden Balken & Märchenmomenten.

Es gibt Straßen, die führen von A nach B. Und es gibt die Deutsche Fachwerkstraße. Sie führt über rund 3.900 Kilometer und 100 Städte direkt ins Herz. In über 100 Städte von der Elbe bis zum Bodensee, die klingen wie Gedichte, duften wie Apfelkuchen und aussehen wie Filmkulissen. Ein Roadtrip? Vielmehr ein Zeitensprung mit Kaffeehaus-Pausen, geheimnisvollen Hausfassaden und Gänsehautmomenten. Seit 1990 verbindet die Deutsche Fachwerkstraße liebevoll restaurierte Altstädte, regionale Handwerkskunst und architektonische Zeitzeugen aus sechs Jahrhunderten. Man reist nicht nur durch Deutschland. Man reist durch seine Geschichten.

 

Celle

Celle. Der Fachwerkschatz im Norden.

Celle ist einer schönsten Fachwerkstädte Norddeutschlands und fast schon ein Freiluftmuseum. Über 500 liebevoll erhaltene Fachwerkhäuser schmücken die historische Altstadt, viele mit detailverliebten Schnitzereien, Inschriften und verspielten Farben. Trotz seiner Geschichte ist Celle alles andere als angestaubt: Boutiquen, Concept Stores, Galerien und ein Schloss wie aus einem Jane-Austen-Roman. Am Abend spaziert man durch Laternenlicht, mit Eis in der Hand und einem Ohrwurm im Kopf. Tipp: Die „Celler Schule“, ein Liedermacher-Workshop, der Stars wie Heinz Rudolf Kunze hervorgebracht hat, zeigt: Auch Kreativität hat hier Fachwerk.

HOTEL-TIPP:

Mitten im Grünen, umgeben von einem parkähnlichen Garten, liegt das Romantik® Hotel Köllner's Landhaus, ein liebevoll restauriertes Fachwerkhaus aus dem Jahr 1589 in Celle-Boye. Hier trifft historische Gemütlichkeit auf moderne Leichtigkeit: stilvolle, lichtdurchflutete Räume, regionale und mediterrane Küche. Und jede Menge Ruhe, um einfach mal durchzuatmen.

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Quedlinburg

Quedlinburg. Weltkulturerbe mit Märchenflair.

Wer in Quedlinburg aus dem Zug oder Auto steigt, hat das Gefühl, durch ein aufgeschlagenes Märchenbuch zu laufen. Über 2.000 Fachwerkhäuser in verwinkelten Gassen, jede Ecke voller Patina und Poesie. Hier treffen Sie auf kühne Renaissancegiebel, buckliges Kopfsteinpflaster, kleine Ateliers und schiefe Schilder, die zum Träumen einladen. Die Stiftskirche St. Servatii wacht über die Stadt und man spürt: Hier schlägt ein stolzes, leises Herz. Geheimtipp: Im Café „Zum Roland“ sitzen Sie auf antiken Stühlen unter Stuckdecken, mit Blick auf die Kaiserzeit.

Teufelsmauer

Die sagenumwobene Teufelsmauer

Nahe Quedlinburg erhebt sich ein Naturmonument, das aussieht, als hätte ein Riese mit überdimensionalen Felsplatten gespielt: die Teufelsmauer. Die bizarre Felsformation aus hartem Sandstein zieht sich kilometerweit entlang des nördlichen Harzrandes – wie eine zerklüftete Wirbelsäule durch die Landschaft. Laut Legende wollte der Teufel einst die Erde bis hierhin beanspruchen. Doch als der Hahn zu früh krähte, musste er sein Werk unfertig zurücklassen. Heute ist die Teufelsmauer ein Paradies für Wanderer, Fotografen und Märchenliebhaber. Unser Tipp: Eine Wanderung zum „Königsstein“ bei Sonnenaufgang, wenn Nebel zwischen den Felsspalten hängt, glaubt man fast, gleich tritt ein Drache aus dem Wald.

HOTEL-TIPP:

Zwischen dem mittelalterlichen Stadtkern und dem grünen Brühlpark verbirgt sich das Romantik® Hotel am Brühl. Draußen trifft ein restauriertes Gebäudeensemble auf einen lauschigen Innenhof, drinnen trifft mediterraner Charme auf modernen Komfort: Handbemalte Wände, stilvolle Möbel, regionale Küche und eine gemütliche Kaminlounge, in der man den Abend bei einem Glas Wein ausklingen lässt.

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Goslar

Goslar. Fachwerk, Erz & Ewigkeit.

Goslar ist ein Denkmal mit Dachziegeln. Zwischen jahrhundertealten Fachwerkhäusern, der wuchtigen Kaiserpfalz und gepflasterten Gassen liegt der Atem der deutschen Geschichte. Hier spürt man den Reichtum des Mittelalters, geboren aus dem nahen Rammelsberg, wo einst Silber, Kupfer und Legenden gefördert wurden. Heute ist Goslar UNESCO-Welterbe und wirkt doch ganz unaufgeregt: abends streifen Kinder durch die Gassen, die Fenster leuchten warm, und in der Altstadt duftet es nach Braumalz und Schokoladenkuchen. Unbedingt erleben: Einen Abendrundgang mit Nachtwächter – und danach einen „Goslarer Ziegenbock“ (ein seltener Kräuterlikör).

HOTEL-TIPP:

Mitten in der Altstadt, direkt am Marktplatz, erzählt das Romantik® Hotel Alte Münze von seiner glanzvollen Vergangenheit als Münzstätte. Heute schlafen Gäste zwischen jahrhundertealten Details, starten mit regionalen Köstlichkeiten in den Tag und lassen sich im Restaurant mit feiner Harzer Küche verwöhnen – bevor es wieder hinausgeht, um den Harz zu entdecken.

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Lauterbach

Lauterbach. Mit Strickmütze und Herz.

Lauterbach ist die vielleicht charmanteste Überraschung auf der Route: klein, heiter, traditionsreich und mit dem wohl bekanntesten Modeaccessoire Deutschlands: der Lauterbacher Strickmütze. Die Altstadt ist ein Flickenteppich aus liebevoll schiefen Fachwerkhäusern, kleinen Werkstätten und alten Höfen. Man spürt sofort: Hier lebt noch echtes Handwerk und echte Gastfreundschaft. Das berühmte Volkslied „In Lauterbach hab’ ich mein Strumpf verlor’n“ stammt nicht von ungefähr. Besonderheit: Das Strumpfmuseum mit Spinnrad, Liedgeschichte und Augenzwinkern ist ein Ort, der zeigt, wie ernst es sein kann, fröhlich zu bleiben.

HOTEL-TIPP:

Am Nordhang des Vogelsbergs und am Rande der historischen Altstadt, fügt sich das traditionsreiche Romantik® Hotel Schubert harmonisch ins gewachsene Stadtbild ein. Individuell gestaltete Themenzimmer und eine ausgezeichnete Küche, die von modern bis rustikal alle Facetten bietet, machen es zum perfekten Ort für Genießer.

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Kulinarischer Geheimtipp: Schwälmer Brotspieße mit grüner Soße in Hessen

Fachwerk, Folklore und eine kulinarische Rarität, die Sie so nur hier bekommen. Im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis, nahe der kleinen Fachwerkstadt Ziegenhain, versteckt sich eine regionale Spezialität, die fast niemand außerhalb Hessens kennt und selbst dort nur in ausgewählten Gasthöfen serviert wird: Schwälmer Brotspieße – dicke Scheiben von dunklem Sauerteigbrot, auf Holzspießen geröstet, dann mit hausgemachter Grüner Soße, Radieschen und Ei serviert. Das klingt rustikal – und ist ein echter Gaumenschmeichler. Der Brotgeschmack, das leicht scharfe Aroma der Kräuter, die cremige Soße, alles kommt zusammen zu einem Geschmackserlebnis, das nur hier so schmeckt, weil das Brot aus traditionellen Lehmbacköfen stammt, die Grüne Soße nach altem Schwälmer Familienrezept gemacht wird und das Ganze in einem Gasthaus serviert wird, das aussieht, als sei es selbst aus einem Märchen gefallen Insider-Tipp: Im Gasthaus „Zum Stern“ in Ziegenhain serviert die Wirtin diese Spezialität nur auf Vorbestellung. Am besten vorher anrufen und nach dem "Original Brotspieß mit Soß" fragen.

Meersburg

Meersburg. Wo die Balken Wein atmen.

Fachwerkbalkone hängen über dem glitzernden Bodensee, Reben klettern an den Hängen, und in der Altstadt klingt es nach Weingläsern und Wellenrauschen. Das Schloss, die älteste bewohnte Burg Deutschlands, thront über allem, während unten die Cafés zwischen Giebeln und Mauern zum Verweilen einladen. Hier schmeckt selbst der Morgenkaffee nach Urlaub. Und der Wein? Nach Sonnenstunden, Steillagen und Südwind. Geheimtipp: Ein Glas Müller-Thurgau im Winzercafé direkt unter den Reben, mit Blick aufs Alpenpanorama. Ja, das gibt’s wirklich.

HOTEL-TIPP:

Direkt an der Uferpromenade gelegen, bietet das familiäre Romantik® Hotel Residenz am See in Meersburg einen traumhaften Blick über den Bodensee bis zu den Schweizer Alpen. Zwei Restaurants – von regionalen Klassikern bis zur kreativen Sterneküche – und herzliche Gastlichkeit machen jeden Aufenthalt unvergesslich.

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Die Etappen der Deutschen Fachwerkstraße. Eine Reise in sieben Akten.

1. Von der Elbe zum Harz – Fachwerk zwischen Backstein und Burgen

Die Etappe startet im hohen Norden, genauer gesagt an der Elbe. In Stade, Buxtehude oder Lüneburg. Hier mischt sich norddeutsche Gelassenheit mit hanseatischer Backsteingotik und urigen Fachwerkgassen. Je weiter Sie Richtung Süden fahren, desto dichter wird der Märchenwald. Und plötzlich taucht der Harz am Horizont auf. Mit Städten wie Quedlinburg, Wernigerode oder Goslar wird die Architektur schiefer, steiler und märchenhafter. Ein perfekter Auftakt für Entdecker, die Fachwerk mit frischer Meeresbrise und Felsromantik kombinieren möchten.

2. Harz bis Thüringer Wald – Sagenhaft schön

In dieser Etappe beginnt die Reise mit Harzer Mystik (Brockenblick inklusive) und führt durch den Südharz bis in die Fachwerk-Städtchen Thüringens. Orte wie Stolberg, Nordhausen, Mühlhausen oder Arnstadt glänzen mit viel Geschichte, alten Stadtmauern und einem Hauch Goethe-Romantik. Zwischen dunklen Wäldern, Fachwerkgiebeln und stillen Gassen findet man hier einen Rhythmus, der entschleunigt – ganz ohne Digital Detox.

3. Vom Weserbergland über Nordhessen in den Vogelsberg – Romantik trifft Märchenstraße

Diese Etappe berührt gleich zwei Kult-Korridore: die Deutsche Fachwerkstraße und die Deutsche Märchenstraße. Hier liegt Hann. Münden mit über 700 Fachwerkhäusern – vielleicht die am dichtesten gefachwerkte Stadt überhaupt. Weiter geht's über Einbeck, Fritzlar, Alsfeld bis nach Lauterbach. Rotkäppchen, Frau Holle, der gestiefelte Kater: sie alle könnten hier gewohnt haben. Oder tun es noch.

4. Vom Westerwald über Lahntal und Taunus zum Main – Zwischen Türmchen und Traubensaft

Weinberge, Flusstäler, sanfte Hügel und verwunschene Altstädte: Diese Route klingt wie ein Lied in Dur. Städte wie Limburg an der Lahn, Idstein, Eppstein, Höchst im Odenwald oder das romantische Miltenberg am Main verbinden Fachwerk mit Weingenuss, Aussichtspunkten und Geschichten aus dem Mittelalter. Ideal für Genießer, die ihren Roadtrip mit regionalem Wein und Fachwerkflair garnieren wollen.

5. Von der Wetterau zum Odenwald und Neckartal – Zwischen Apfelwein und Philosophie

Diese Etappe führt von Butzbach und Büdingen über den hessischen Apfelweingürtel bis in den mystisch-milden Odenwald. Orte wie Mosbach, Eberbach und Bad Wimpfen sind gespickt mit Fachwerkkunst und Burgromantik. Und wer sich nach Tiefe sehnt: Ein Abstecher nach Heidelberg ist quasi Pflicht – hier trifft Fachwerk auf Philosophie.

6. Vom Neckar zur Schwäbischen Alb – Balken mit Bergblick

Im Süden wird's bergiger, wilder und... irgendwie dramatischer. Diese Etappe durchzieht das Herz Baden-Württembergs: Blaubeuren, Esslingen, Tübingen oder Bad Urach bezaubern mit viel Holz, Hanglage und Herzlichkeit. Ein Geheimtipp für alle, die das Lebendige im Historischen suchen: kleine Läden, kreative Szene, urige Gasthöfe und überall Balken mit Charakter.

7. Vom Bodensee durchs Allgäu ins Oberschwäbische – Der südlichste Fachwerkgenuss

Die finale Etappe. Städte wie Meersburg, Ravensburg, Wangen im Allgäu oder Biberach an der Riß strahlen mit dem Licht des Südens. Zwischen Hügeln, Zwiebeltürmen und buntem Fachwerk taucht man ein in ein anderes Tempo. Und am Horizont: die Alpen. Hier endet die Deutsche Fachwerkstraße. Aber Ihre Reise durch Bilder, Geschichten und Balkenzauber fängt vielleicht gerade erst an.

Romantik® Hotels an der Deutschen Fachwerkstraße entdecken.

Deutschland

Romantik Hotel
Braunschweiger Hof

Deutschland
DE - Harz

Romantik Hotel
Köllner's Landhaus

Deutschland
DE - Lüneburger Heide
Niemeyers Außenansicht
Restaurant
Terrasse

Niemeyer's Romantik
Posthotel

Deutschland
DE - Lüneburger Heide

PEARLS by Romantik
Hotel & Spa Suiten FreiWerk

Deutschland
DE - Harz

Romantik Hotel
am Brühl

Deutschland
DE - Harz

Romantik Hotel
Alte Münze

Deutschland
DE - Harz

Romantik Hotel
Schubert

Deutschland
DE - Vogelsberg

FAQ Häufig gestellte Fragen & Antworten

Die Deutsche Fachwerkstraße ist eine der schönsten Ferienstraßen Deutschlands und gleichzeitig eine Liebeserklärung an das traditionelle Handwerk, die regionale Baukunst und den kulturellen Reichtum des Landes. Auf rund 3.900 Kilometern verbindet sie über 100 historische Städte und Dörfer, die für ihre liebevoll erhaltenen Fachwerkhäuser bekannt sind. Vom hohen Norden an der Elbe bis zum sonnigen Süden am Bodensee.

Etwa 3.900 Kilometer, von der Elbe bis zum Bodensee.

Niedersachsen, Hessen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg.

Ja, sie ist in 7 Regionalstrecken gegliedert, aber Sie können flexibel kombinieren.

Nein, nicht unbedingt. Viele Städte sind gut mit dem Zug erreichbar. Außerdem gibt es tolle Rad- und Wanderwege auf der Deutschen Fachwerkstraße.

Über 100, von kleinen Dörfern bis zu bekannten Städten.

Ja! Viele Hotels und Pensionen sind in liebevoll restaurierten Gebäuden untergebracht. Auch die Romantik® Hotels an der Route bestehen aus Fachwerk-Ensembles oder sind historisch gewachsen.

Frühling und Herbst sind ideal: weniger Touristen, mildes Wetter, warme Farben.

Teilweise ja. Es gibt Abschnitte mit gut ausgebauten Radwegen.

Ja, viele Orte haben Museen, Stadtführungen oder Mitmachangebote für Familien.

Definitiv: Von Flammkuchen bis Apfelwein, von Kräuterlikör bis regionalem Käse. Jede Region hat ihren ganz eigenen Geschmack, der sich zu entdecken lohnt.

Das tragende Holzgerüst ist sichtbar, oft reichlich verziert und mit Symbolik versehen.

Viele Fachwerkhäuser sind Jahrhunderte alt und setzen sich im Laufe der Zeit. Das macht sie einzigartig und ist Teil des besonderen Charmes.

Ja, fast jede Stadt bietet Stadtführungen oder Themenwege an.

Entweder spontan treiben lassen oder vorab auf der offiziellen Website stöbern: www.deutsche-fachwerkstrasse.de

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