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Dresden für Insider.

Heute nehmen wir Sie mit in die beeindruckende Kunst- und Kulturstadt Dresden. Wir sind zu Gast im historischen Romantik® Hotel Bülow Residenz, einem prachtvollen Herrenhaus mitten im berühmten Barockviertel der Stadt. Anabel Joksch spricht mit dem Gastgeber, Ralf J. Kutzner, über die verborgenen Schätze Dresdens, von geheimen Kulturtipps bis zum unterirdischen Weihnachtsmarkt. Herr Kutzner verrät, was die sächsische Metropole so besonders macht und warum sich ein Besuch zu jeder Jahreszeit lohnt.

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Anabel Joksch

Herzlich willkommen bei Romantik® Travel, dem Podcast der Romantik® Hotels und Restaurants. Heute mit mir, Anabel Joksch. Und heute bin ich im wunderschönen Dresden zu Gast, im Romantik® Hotel Bülow Residenz. Bei mir ist Herr Kutzner, der Gastgeber des wunderschönen Hotels. Hallo Herr Kutzner, schön, dass Sie bei uns sind.

Ralf J. Kutzner

Hallo Frau Joksch, schön, dass ich bei Ihnen sein darf.

Anabel Joksch

Ja, wir freuen uns sehr. Dresden ist eine tolle Destination. Ich bin mir sicher, viele Zuhörer sind schon ganz gespannt, etwas über diese großartige Stadt zu erfahren. Und die Bülow Residenz ist ein historisches Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, welches sich mitten im prachtvollen Barockviertel befindet. Was macht das Barockviertel so besonders und wie hat die Bülow Residenz dieses geprägt?

Ralf J. Kutzner

Das Herrenhaus, über das wir sprechen, stammt aus dem Jahr 1730 und wurde von Johann Ferre erbaut, einem Baumeister, der unter anderem an der Augustusbrücke und dem Dresdner Schloss beteiligt war. Der Charme der vielen Barockgebäude in unserem Viertel ist über die Jahre hinweg erhalten geblieben. Ich denke, die Wiedervereinigung wirkte wie der Weckkuss von einem Dornröschen. Wenn man das Barockviertel heute betrachtet, ist es das größte Barockviertel seiner Art in Deutschland. Das Barockviertel selbst ist eine Mischung aus historischem Altbackenem, moderner Kunst, vielen handgefertigten Produkten und den Eigentümern. Das ist das Besondere.

Anabel Joksch

Wunderbar. Dresden gehört ja wirklich zu den Kunst- und Kulturstädten Deutschlands. Verraten Sie unseren Zuhörern, abgesehen von Frauenkirche und Co., die man sich in Dresden immer gerne anschaut, welche Geheimtipps nur Einheimische kennen?

Ralf J. Kutzner

Ihre Geheimtipps? Lassen Sie mich das kurz überlegen. Ich würde die Kunsthofpassage in der äußeren Neustadt nennen. Das ist eine moderne Kunst auf der Baustelle. Man kann es sich so vorstellen. Es ist ein Ensemble von verbundenen Hinterhöfen, die in der äußeren Neustadt liegen. Es gibt die innere Neustadt und die äußere Neustadt. Und dieses Ensemble, jeder Hof hat ein spezifisches Thema und spiegelt es in der Fassadengestaltung wider, also sehr interessant gemacht. Zum einen den Hof der Elemente, den Hof des Lichts, den Hof der Tiere oder den Hof der magischen Wesen. Also sehr interessant und auf jeden Fall sehenswert. Als Zweites würde ich vielleicht das Hygienemuseum im großen Garten nennen. Es ist zum großen Teil auch ein Kindermuseum, also Ausstellungen zum Anfassen. Das Haus selbst stammt aus dem Jahr 1912 und ist heute ein öffentliches Forum für Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Dort gibt es eine Dauerausstellung, die ich auf jeden Fall empfehlen kann, und die heißt Abenteuer Mensch. Das Dritte würde ich das Energiemuseum nennen. Es ist ein wichtiges Zentrum der ehemaligen Dresdner Stromerzeugung. Bis vor wenigen Jahren wurde noch Strom produziert. Heute, wie ich sagte, ist das Dresdner Energiemuseum dort untergebracht. Dort gibt es Exponate, einzigartige Exponate und Zeitzeugnisse aus über 100 Jahren. Das sind die drei Dinge, die ich Ihnen spontan nennen könnte.

Anabel Joksch

Ja, das klingt nach wirklich geheimen Tipps. Ich glaube, das ist etwas, was nicht jeder Tourist sieht, wenn er nach Dresden kommt. Es ist etwas Besonderes, auf jeden Fall. Sie haben bereits Neustadt und Ihr Haus.

Anabel Joksch

ist, wie ich sagte, mitten in der Neustadt. Es ist auch die Königsstadt Dresden. Was ist so besonders an der Gegend und was ist besonders sehenswert?

Ralf J. Kutzner

Der Stadtteil selbst... Wie ich sagte, es ist ein wunderschöner, geschlossener Stadtteil. Es liegt in der Neustadt, aber der Begriff Neustadt ist historisch falsch. Denn das Barockviertel ist der ältere Teil Dresdens. Wenn wir zurückgehen, 1865 gab es einen großen Brand, wo viele der Holzhäuser zerstört wurden. Deswegen mussten sie in die Altstadt auf die andere Seite der Elbe. Wenn wir nach dem Zweiten Weltkrieg schauen, wäre der Begriff Altstadt für das Barockviertel eher angebracht, da 90 % der Altstadt zerstört wurden. Das Barockviertel ist, Gott sei Dank, erhalten geblieben. Wie ich sagte, die Namen von Städten sind verwirrend. Der Name Neustadt entstand, weil der Wiederaufbau zur neuen königlichen Stadt Augustus Starkens wurde.

Anabel Joksch

Wenn man zwei Nächte, drei Tage in Dresden, also einen perfekten kurzen Städtetrip macht, was ist Ihre Empfehlung für den perfekten Mix aus Kultur, Unterhaltung und Erlebnis in der wunderschönen Stadt Dresden?

Ralf J. Kutzner

Das ist eine Frage, die man in zwei Minuten beantworten kann. Ich würde sagen, es kommt auf die Jahreszeit an. Aber Dresden ist zu allen Jahreszeiten eine Reise wert und hat etwas zu bieten. Wenn man im Frühling und Sommer schaut, gibt es viele schöne Grünanlagen und nahe gelegene Orte, wie den großen Garten mit der Eisenbahn, direkt daneben ist der Zoo, oder eine Fahrt mit der Weißen Flotte. die Dampfschiffe, zum Beispiel auf dem Weg nach Pillnitz. Man könnte eine geführte Weinreise machen, denn eines muss man wissen, hier in der Umgebung von Dresden gibt es viele kleine Winzer, die hervorragenden Wein produzieren. Ja, und in der kälteren Jahreszeit bieten natürlich Operetten, Schauspielhäuser, Semperoper und das Kulti, der Kulturpalast, viele, ich würde sagen, leckere Häppchen. Für Museumsliebhaber stehen die staatlichen Kunstsammlungen oder das Albertinum ganz oben auf der Liste. Wie ich sagte, nur ein paar der vielen Museen, die einen Besuch wert sind. Die Leipnitz-Kunst ist Mittags und Abends.

Anabel Joksch

Wunderbar, es klingt auf jeden Fall so, als sollte man Dresden besuchen, weil jede Jahreszeit ihren eigenen Charme hat. Weihnachten steht vor der Tür. Weihnachten in Dresden ist etwas, das in Deutschland und Europa bekannt ist. Der Striezelmarkt, Dresdner Stollen. Haben Sie persönliche Highlights in der Weihnachtszeit in Dresden? Gibt es unbekannte Attraktionen, die man nicht verpassen sollte?

Ralf J. Kutzner

Auf jeden Fall. Also traditionell schmücken wir unsere beiden Hotels besonders aufwendig und schön. Jetzt, schon im November, werden wir damit beginnen, und das ist neben einem großen Haus, das von unseren Köchen zubereitet wird. Es gibt verschiedene Tannbäume, die wir in verschiedenen Räumen schmücken. Zum Beispiel ist einer der Bäume mit 250 Bülow-Beeren geschmückt. Jeder dieser Bäume ist anders geschmückt und in dieser Hinsicht sehr attraktiv. Der Bülow-Striezel, den wir hier im Haus herstellen, ist natürlich auch ein sehr beliebtes Souvenir für unsere Gäste. Neben dem Dresdner Striezelmarkt, übrigens der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands, ich glaube, dieses Jahr ist der 588. Striezelmarkt, gibt es eine große Anzahl kleiner Märkte, also Weihnachtsmärkte in Dresden.

Anabel Joksch

Wow. Das klingt nach einem reinen Familien-Weihnachtserlebnis. Ich wusste nicht, dass Sie in diese Dekoration involviert sind.

Ralf J. Kutzner

Die Frauenkirche und der Stallhof sind zwei Märkte, die ich sehr mag. Auf jeden Fall.

Anabel Joksch

Ich glaube, es ist auf jeden Fall eine Attraktion für die ganze Familie.

Ralf J. Kutzner

Also Sie müssen sich das vorstellen, ich habe vier Mitarbeiter, die zwei bis drei Tage brauchen.

Anabel Joksch

Oh wow, ja großartig, ich kenne den einen oder anderen, dem das gefallen würde. Sie haben mich wirklich in Weihnachtsstimmung versetzt. Wunderbar. Aber es gibt noch so viel mehr zu erleben in Dresden. Das Dixieland Festival ist eines der wichtigsten Jazz- und Blues-Events weltweit. Womit wir zu einem völlig anderen Thema kommen. Was können Sie uns darüber erzählen? Was erlebt man als Besucher in dieser Richtung in Dresden?

Ralf J. Kutzner

Als ich nach Dresden kam, das ist schon eine Weile her, gehörten Dixieland und Jazz nicht wirklich zu meinem bevorzugten Musikgenre. Aber ich muss zugeben, dass sich das im Laufe der Jahre geändert hat. Dixieland ist ein Phänomen. Also selbst wenn Sie kein Fan sind, lassen Sie sich gerne von der, ich sage mal, lebhaften Musik mitreißen. Sie werden in ihren Bann gezogen. Und wenn ich über Dresden spreche, muss ich sagen, einmal im Jahr, vor allem im Mai, verwandelt sich Dresden in eine Art europäische Metropole für Jazz. In einer Woche oder acht Tagen, glaube ich, gibt es über 40 Veranstaltungen, eine Vielzahl von Bühnen, auf denen diese Festlichkeiten stattfinden. Man kann also sagen, von spontanen Konzerten an der Straßenecke, bis hin zur größten Veranstaltung im Kulturpalast. Und was großartig ist, ist, dass am Ende ein großes öffentliches Paradefest stattfindet, das jedes Jahr viel Anklang findet. Ich würde sagen, besonders beliebt, ich sagte es bereits, ist der Riverboat Shuffle auf der Elbe. Das sollte man nicht verpassen.

Anabel Joksch

Musikfans sollten auf jeden Fall im Mai einen Besuch abstatten, um es in vollen Zügen zu genießen.

Ralf J. Kutzner

Ja, auf jeden Fall. Sie sollten auf jeden Fall daran teilnehmen.

Anabel Joksch

Ja, super. Sie sprachen bereits über die Sommermonate in Dresden, die vielen Grünflächen rund um die Elbe, die Elbschlösser, die wirklich dazu einladen, Nostalgie in Dresden zu erleben. Kann man die wirklich erleben oder kann man sie nur besuchen?

Ralf J. Kutzner: Es gibt drei Schlösser, die an der Elbe liegen. Zwei davon sind für Veranstaltungen und im dritten Schloss gibt es ein Hotel. Ich empfehle für Gäste, die das zum ersten Mal machen, einen geführten Spaziergang durch die Gärten der drei Schlösser, die miteinander verbunden sind. Und wenn man sich die Schlösser anschauen möchte... Zum Beispiel die Schlösser nach dem Juli-Fest. Alle drei Schlösser sind beleuchtet. Es ist ein riesiges Spektakel und am Ende ein wunderschönes Feuerwerk. Wenn Sie über Nostalgie sprechen, denke ich an die alten Schaufelraddampfer. Dort können Sie die Fahrt auf der Elbe genießen. Auch eine großartige Sache. Was mir auch einfällt, ist das Elbhangfest. Ende Juni, da gibt es eine Party im Stadtviertel an der Elbe mit vielen Handwerksständen, viel Kulinarik und natürlich viel Live-Musik. Das sollte man als Gast in Dresden erlebt haben.

Anabel Joksch

Ja, das klingt wirklich sehr aufregend und nach einem tollen Sommererlebnis. Wenn wir zur Bülow Residenz zurückkehren, haben Sie einen Lieblingsplatz?

Ralf J. Kutzner

Im Hotel selbst? Ja, also Sie haben hier ein Haus mit Charme. Es ist eine Show, es prägt das Haus, und jedes Mal, wenn ich in das Restaurant gehe, ohne dass etwas passiert, fühle ich mich schon wohl. Und jedes Mal, wenn ich wieder reinkomme, denke ich, oh, es ist einfach schön hier.

Anabel Joksch

Das ist wunderbar, wenn der Gastgeber jedes Mal ein Lächeln im Gesicht hat, wenn er in sein eigenes Restaurant kommt. Wenn Sie sich ein Bild davon machen möchten, können Sie www.romantikotels.com besuchen. Sie können die Bülow Residenz hier auch auf Fotos und Videos sehen und dann ist der nächste Aufenthalt nur noch einen Klick entfernt. Dresden ist eine eher internationale Stadt. Ich weiß, die Ursprünge der Europahymne kommen aus Dresden. Friedrich Schiller schrieb die Ode an die Freude für die Freimaurerloge, die von Ludwig von Beethoven in der 9. Sinfonie vertont wurde und heute die Europahymne ist. Wie international sehen Sie Dresden und wie können die Gäste es erleben?

Ralf J. Kutzner

Dresden ist natürlich eine sehr interessante Stadt für internationale Gäste. Wenn wir in die Vergangenheit zurückgehen, wurden von Augustus dem Starken die vielen Kunstobjekte erworben, wie das Meißner Porzellan, der Dresdner Zwinger oder das Schloss in Dresden. Viele Werke und Produkte, die im Laufe der Jahrhunderte, heute eine Weltklasse-Position einnehmen. Sie denken an Filtertüten von Melitta, oder das Odol-Mundwasser, oder den Büskenhalter für die Damen, die Dampfmaschine der Eisenbahn, oder Kamera und Objektive. All dies sind Dinge, die in Dresden, oder in der Umgebung von Dresden, im Laufe dieser Zeit entstanden sind. Man könnte also sagen, dass die Dresdner, insbesondere, und die Sachsen im Allgemeinen, über die Jahrhunderte sehr aktiv und erfinderisch waren. Und das auch heute noch.

Anabel Joksch

Ja, super. Und das hat alles seinen Einfluss auch heute noch. Und die Stadt ist immer noch sehr lebending. Kommen wir zur Regionalität. Unsere Zuhörer sind immer Genießer. Sie sind Gäste in den Romantik® Hotels. Welche Spezialitäten hat die regionale Küche Dresdens. Haben Sie Tipps für Gäste, die gerne genießen?

Ralf J. Kutzner

Die typische sächsische Küche ist eher herzhaft und deftig, wie Kartoffelsuppe oder sächsischer Sauerbraten. Natürlich Dresdner Eierschecke. Wir geben unseren Gästen gerne Tipps, wenn sie bei uns sind, wo sie am besten essen können. Aber was wichtig ist, ist unser Kutzner Nouvelle, unser Restaurant, das mit regionalen Zutaten arbeitet. Aber auch eine leichte deutsche Küche mit französischen und italienischen Einflüssen. Wenn Sie sich den Dresdner Stollen noch einmal anschauen, den Striezel, dann geht das zurück auf einen päbstlichen Erlass. Ich weiß nicht, ob Sie das wissen. Weil damals, trotz der Fastenzeit, die Dresdner Bäcker gute Butter für den Dresdner Stollen verwenden wollten. Und dieser Striezel als solcher ist auch ein Namensgeber für den Striezelmarkt. Wenn Sie fragen, wo Sie den besten Striezel bekommen, ist das natürlich eine Frage in Dresden. Wenn Sie fünf Dresdner fragen, werden Sie wahrscheinlich sechs verschiedene Antworten bekommen. Aber einer, der das Goldsiegel hat... Das ist das Wichtige. Ansonsten, wie gesagt, viele gastronomische Einrichtungen, so dass niemand abends hungrig sein muss.

Anabel Joksch

Das ist wunderbar. Am besten an ihrer Rezeption vorbeischauen und sich die besten Tipps geben lassen, um Dresden auf diese Weise zu erleben.

Ralf J. Kutzner

Absolut! Darauf können Sie sich verlassen.

Anabel Joksch

Ich denke, unsere Zuhörer haben schon viel über den nächsten Dresden-Besuch gelernt. Vielleicht noch eine ganz andere Frage, weil es ein bisschen sportlich wird. Dresden ist ja auch eine Sportstadt, Dynamo Dresden, die Dresdner Eislöwen. Sind Sie ein Fan und wenn ja, was mögen Sie am liebsten?

Ralf J. Kutzner

Lassen Sie mich nachdenken. Das Wichtigste neben Arbeit und Familie ist mir der Sport. Neben den Sportarten, die Sie bereits genannt haben, denke ich, dass die Damen-Volleyballmannschaft des Dresdner SC eine echte Größe in der Stadt ist und unbedingt genannt werden sollte. Hand aufs Herz. Ich liebe Fußball. auch wenn man kein Dynamo-Fan ist.

Anabel Joksch

Okay, dann haben unsere Zuhörer auch etwas Persönliches über den Gastgeber vom Romantik Hotel Bülow Residenz erfahren. Lieber Herr Kutzner, vielen, vielen Dank für das tolle Gespräch. Unsere Zuhörer sind herzlich eingeladen, den Podcast zu abonnieren, damit sie die nächste Episode nicht verpassen. Ich verabschiede mich und bis zum nächsten Mal.

Ralf J. Kutzner

Ich bedanke mich ganz herzlich und wünsche allen Zuhörern eine gesegnete Weihnachtszeit und eine gute Zeit. Und alles Gute für das kommende Jahr. Vielen Dank und auf Wiedersehen.