Eiger, Mönch & Jungfrau. Zu Gast in Grindelwald.
Heute nehmen wir Sie mit in die majestätische Bergwelt der Schweiz, genauer gesagt nach Grindelwald. Anabel Joksch und Thomas Edelkamp sprechen mit dem Gastgeber des Romantik® Hotel Schweizerhof, Otto Hauser. Inmitten der berühmten Gipfel von Eiger, Mönch und Jungfrau erfahren wir mehr über die Schönheiten der Alpenregion, die lange Geschichte des traditionellen Hotels und besonders spannende Initiativen zur Nachhaltigkeit – vom respektvollen Umgang mit der Natur bis hin zur einzigartigen Bauern-Kooperation aus dem 16. Jahrhundert.
Anabel Joksch
Herzlich willkommen bei Romantik® Travel, dem Podcast der Romantik® Hotels und Restaurants. Heute wieder mit Thomas Edelkamp. Hallo Thomas.
Thomas Edelkamp
Hallo Anabel.
Anabel Joksch
Und mir, Anabel Joksch. Heute sind wir zu Gast in der Schweiz, vor einer wirklich traumhaften Kulisse, nämlich in Grindelwald, im Romantik® Hotel Schweizer Hof, und wir begrüßen Otto Hauser. Hallo Otto, wie geht es dir?
Otto Hauser
Guten Morgen, sehr, sehr gut. Bei dem Wetter, vor der Eiger Nordwand.
Anabel Joksch
Sehr schön. Heute sprechen wir über Grindelwald, aber auch über nachhaltige Initiativen, die im Hotel bereits fest verankert sind.
Thomas Edelkamp
Lieber Otto, Jungfrau, Mönch und Eiger, die Eiger-Nordwand, das sind die berühmtesten Gipfel in den Alpen und jeder unserer Zuhörer wird eine Referenz zu diesen Bergen haben. Und du hast gerade gesagt, bei schönstem Wetter, mit einem Blick darauf. Was sollte der Bergwanderer notwendigerweise gesehen oder erlebt haben, wenn er zu euch kommt?
Otto Hauser
Du hast es sehr gut gesagt, aber es heißt Eiger, Mönch und Jungfrau, und nicht umgekehrt. Und die Jungfrau ist natürlich das Highlight in der Umgebung. Dort ist das Top of Europe und es ist der höchste Bahnhof Europas. Das heißt, das Jungfraujoch liegt knapp um die 4000 Meter. Man fährt heute mit einer hochmodernen Gondelbahn hinauf. Man geht dann in eine traditionelle, wunderschöne Eisenbahn, 40 Minuten lang. Und dann ist man auf dem Jungfraujoch. Und was sieht man dort? Man sieht, bei schönstem Wetter, wenn man in den Norden schaut, bis zum Schwarzwald, in die Burgesen. Man glaubt es nicht, aber es ist tatsächlich wahr. Wenn man auf die andere Seite schaut, Richtung Süden, ist es der längste Gletscher Europas, der Aletschgletscher. Man kann ihn im Winter besuchen mit den Skiern oder ins Wallis hinunter wandern. Das Wallis ist unser Nachbarkanton. Dort oben, auf dem Jungfraujoch, gibt es viele Attraktionen. Man geht hinaus auf den Gletscher, kann wandern. Aber dort ist auch eine Eisgrotte, die sehr groß ist, wo man tatsächlich das Gletschergefühl bekommt, was sehr interessant ist. Wenn man hinauf und hinunter fährt, hält man ein- oder zweimal an und schaut aus den Bergen, so dass man die Eigerwand in Grindelwald sieht, das Eismeer, und das ist schon überwältigend zu sehen. Die Bahn wurde in 1896 bis 1914 gebaut. Also von Hand wurde das alles gemacht und es ist immer noch ein Erlebnis, damit zu fahren. Und das ist eines der Highlights für Grindelwald. Was machen wir sonst noch hier in der Gegend? Logischerweise Wandern in der unberührten Natur. Wir haben über 300 Kilometer Wandergebiet. Aber wir sind auch bekannt für Mountainbiken im Sommer. Im Winter ist es alpiner Skilauf. Wir sind weniger die Langlauf-Destination, sondern die alpine Destinatione. Wir können vom Nikolaustag bis Ostern Ski fahren. Auch dieses Jahr war Ostern sehr spät und es gab zwei Talabfahrten, die bis ins Tal reichen. Natürlich ist es Kunstschnee, aber das ist ein reines Skierlebnis. Ja, in Kürze zu Grindelwald, warum Eiger, Mönch und Jungfrau? Vielleicht auch zum Eiger, von dem ein sehr bekanntes Werk im 1939 war, das erste Mal wurde die Nordwand mit Heinrich Harrer und ... Jetzt ist er weg, er kommt später zurück. Sie haben die Eiger-Nordwand bestiegen und das war natürlich eine Sensation. Es gab eine Menge Unfälle, die heute weniger geworden sind. Aber noch einmal, das sind die schönsten Berge in der Schweiz. Der bekannteste ist das Matterhorn. Aber die schönsten Berge sind hier in Grindelwald
Thomas Edelkamp
Die schönsten Berge, Top of Europe und vor allem wissen wir jetzt alle, dass die Reihenfolge wichtig ist, nämlich Eiger, Mönch und Jungfrau. In dieser Reihenfolge werden die drei bekanntesten Berge der Schweiz gezählt.
Otto Hauser
Genau.
Anabel Joksch
Ja, sehr gut Otto. Danke für die kurze Belehrung. Das haben wir uns jetzt auf jeden Fall gemerkt und werden es nie wieder falsch sagen und ich denke unsere Hörerinnen und Hörer auch nicht. Welche Jahreszeit ist die am besten geeignete, um so weit oben bei euch in Grindelwald Urlaub zu machen?
Otto Hauser
Ich sage immer, wir haben vier Saisons. Die wunderbare Zeit zum Skifahren ist der Winter. Im Frühling sind die Bergblumen da. Man kann über das ganze Tal wandern. Es ist wirklich grün und wunderschön. Dann kommt der Sommer zum Wandern und Radfahren, wie ich schon sagte. Und im Herbst, wenn alles gemäht ist, können wir über die Wiesen marschieren. Und es ist eigentlich rund ums Jahr, es ist ein Ziel, das einfach fantastisch ist. Das Tolle ist, dass wir 12 Monate pro Jahr geöffnet haben und wir in allen vier Jahreszeiten sehr gut gebucht sind.
Anabel Joksch
Ja, das spricht auf jeden Fall dafür, dass die Gäste immer gerne zu Ihnen kommen. Der Schweizerhof selbst ist ein Traditionshaus. Besonders die Architektur ist besonders, wenn man zu Ihnen kommt. und eine sehr starke lokale Verankerung und eine aufregende Geschichte. Vielleicht möchtest du uns ein bisschen erzählen, wann und wie es für dich genau begonnen hat und was du Gästen heute in deinem Schweizer Hof bietest.
Otto Hauser
Der Schweizerhof wurde 1892 gebaut. 1892 ist ein Jahr, in dem der Tourismus in Europa sehr stark gewachsen ist. Leider hatten wir einen großen Brand in Grindelwald und es wurden 170 Häuser zerstört. Der Schweizerhof wurde gegründet. Es war früher eine Schmiede. Die Besitzer, es ist nur noch eine Vorfamilie übrig. Die Schmiede ging ein bisschen unter, die Eisenbahn fuhr schon nach Grindelwald. Wir bauten eine kleine Pension, das war im 1892. Und bis 1910 war der Schweizer Hof mit der heutigen Fassade, wie er heute da steht. Es war eine sehr prosperierende Zeit. Und dann kam, wie jeder weiß, der Erste Weltkrieg. Die Wirtschaftskrise in 1929, der Zweite Weltkrieg und seien wir ehrlich, es waren sehr schwierige Jahre zwischen 1910 und 1950. 1950 ging es wieder los und der Tourismus fing wieder an. Wir waren natürlich in Grindelwald, weil wir schon im Tourismus waren, unsere Stadt mehr im Blick hatten als andere. Also kam man sofort nach Grindelwald. Wir haben dann Bahnen gebaut, die ersten Skilifte gebaut. Es war eine Aufbruchsstimmung und es ging bis in die 70er Jahre hinein. Meine Frau und ich haben das Haus im 1980 übernommen und es dann zu einem kleinen Resort erweitert, das es heute ist. Das heißt, wir haben das Hotelgebäude und wir haben auch zusätzliche Chalets und eine Residenz, die wir heute hotelmäßig bewirtschaften. Aber was ist der Schweizer Hof? Der Schweizer Hof ist für uns, für Anneliese und Otto Hauser. Und wir haben ein Sprichwort da draußen vor dem Haus, an einer Wand, es lautet wie folgt. Dieses Haus ist meins und nicht meins. Es hat es nur für kurze Zeit gelernt, gemessen an der Ewigkeit. Das ist, wie ich diese Spannung nehmen und ehrlich jedem dienen möchte. Das ist unser Credo und wir leben tatsächlich danach. Nicht tatsächlich, wir leben danach und das ist, warum wir hier sind. So, jetzt habe ich eine Rundfahrt gemacht. Nachhaltigkeit im Schweizer Hof, was ist das? Wir sind sehr, sehr nah hier im Hotel mit unseren Lieferanten verbunden, fangen wir beim Fleisch an, also unser Fleisch kommt aus der Region. Wir versuchen auch alles regional von. Was immer einfach ist, sind die Mengen, die wir benötigen. Das ist manchmal ein bisschen Spagat, aber es ist möglich. Wir versuchen auch in Bezug auf die Kosmetik, wir haben zum Beispiel Alpien, das 100 % natürlich ist, aber auch all die Beauty-Geschichten, wir versuchen biologische Produkte. Was machen wir intern? Wir fahren Elektroautos und das schon seit über 10 Jahren. Wir fahren zum Bahnhof, der nicht so weit entfernt ist, mit unserem elektrischen Golfwagen. Wir haben zwei davon. Wir holen Gäste ab, die Grundausstattung und so weiter. In der Flotte haben wir elektrische und Hybridfahrzeuge, was auch nicht ohne ist. Aber was mich heute beunruhigt? Wir wissen noch nicht, wo der Strompreis hingehen wird und diese Autos brauchen, seltsamerweise, viel Strom. Niemand spricht darüber. Man spricht nur über Elektrofahrzeuge.
Anabel Joksch
Otto, in Bezug auf die Nachhaltigkeit, gibt es eine großartige Initiative. Vielleicht erzählst du uns etwas dazu.
Otto Hauser
Also wir in Grindelwald sind in einer sehr besonderen Situation, da wir mit unseren Bauern verbunden sind. Es ist ein Vertrag aus dem Jahr 1530, vor einigen Jahrhunderten, wo sie sich selbst organisiert haben. Und heute ist dieser Vertrag immer noch gültig. Und es sieht so aus. Mit dem Grundbesitz, den wir haben, wird er in Futtergrößen, wie viele Tiere wir auf unserem Grundstück haben. Das wird in Kuhrechten gemacht. Eine Kuh hat vier Füße, ein Kalb hat einen Fuß, ein Reh hat zwei, eine Kuh hat vier. Also, sagen wir, es ist klar. Aber das ist an das Grundstück gebunden und nicht an Menschen. Unverkäuflich, das bleibt immer auf dem Grundstück. Und als nicht wachsende Tiere haben wir das Recht, unsere Kühe zu füttern. Ich habe sechs oder sieben Kuhrechte. Wenn ich einen Bauern suchen muss, der sich um meine Tiere kümmert, tausche ich diese Rechte. Sie können und ein Bauer kann sie für diese Rechte nehmen. Aber auch Pflichten. Alle 25 Jahre wird der Alpzaun in drei bis vier Schichten und zwischen Almen, die unterschiedliche Namen haben, ist auch ein Zaun, damit die Tiere nicht von gehen können. Und diese Zäune müssen sein. Und alle 25 Jahre bekommt man einen neuen Teil eines Zauns. Wenn es schwierig ist, hatte ich etwa 30 Meter, weil es ein Bach war und jetzt habe ich 250 Meter, weil es sehr einfach ist. Und ich muss ihn jedes Jahr im Juni, bevor die Tiere auf die Almen gehen. Im Herbst muss ich ihn aufheben und den Zaun weglegen, soweit die Lawinen sind. Aber das wird akzeptiert. Die Grindelwalds arbeiten so. Und das ist natürlich mehr als großartig und auch bewundernswert. Aber wir sind auch im Recht. Wenn ich im Winter Holz verbrennen möchte, um es zu heizen, dann melde ich das dem Förster und dann bekomme ich einen Anschlag, der angeschlagen wird, bedeutet, dass der Förster vorbeikommt und eine Nummer auf den Baum schreibt und sagt, der Baum oder die beiden Bäume sind dort und dort, aber du musst ihn selbst fällen und mitbringen. Sie sehen also, das ist ein echtes, ehrliches Zusammenleben mit der gesamten Landwirtschaft. Und natürlich, auch verständlich. Eine Alm, die genutzt werden soll, die kaputt ist, sie hält nicht. Und das ist, was die Grendelwalds mögen. Wir bauen keine Hütten, die ganze Teile kommen, die einfach abrutschen. Warum? Weil die Tiere diese Reben jedes Jahr verarbeiten. Und das macht das Ganze schön und für den Tourismus unbezahlbar. Wir nennen unsere Bauern unsere Landschaftsgärtner. Das ist die Geschichte über den Grendelwald. Es ist ein bisschen einzigartig.
Thomas Edelkamp
Sehr schön. aus dem 15. Jahrhundert und ist so ehrlich, wie man es sich wünscht. Es ist exemplarisch, weil es sicherstellt und für einen solchen Ort zu halten und das Zusammenleben zu funktionieren. und nicht der eine ist im Unrecht und der andere in der falschen Richtung. Ein großartiges Beispiel für nachhaltiges Zusammenleben und Zusammenarbeit. Ich finde das wirklich sehr spannend. Aber du hast auch wie viele andere, Themen oder Probleme, die wir vor ein paar Jahren hatten, nämlich verpackte Seife und Seifenspender. Und auch dafür hast du in der heutigen Zeit. Und du hast kürzlich, wenn ich weiß, etwas, das ich sehr, sehr spannend finde und auch ganz schön aussehen. Vielleicht erzählst du unseren Zuhörern etwas darüber.
Otto Hauser
Ja, es war schon vor vielen Jahren immer ein Thema. Wie verrückt es ist, dass wir, sei es Handseife oder dann Seifen in den Tuben, verschwenden. Man braucht, wenn es drauf ankommt, 30 Prozent des Materials, wenn es wirklich drauf ankommt. Und was passiert als Nächstes? Es geht in den Müll und wird verbrannt. Und ja, wir haben geschaut, wir haben auch zwischendurch gefunden, es gibt eine Firma in Basel und wir machen alle offenen Seifen, aber auch die Flaschen und Tuben und so weiter, die gebraucht werden, die wir nicht mehr verwenden, sind bei uns. Die Firma nimmt all die Seifen und macht neue Seifen, die entweder in Entwicklungsgebiete, gespendet, oder wir könnten sogar, wenn wir wollen, unsere eigene Seife dort pressen, was wir nicht machen. Das funktioniert tatsächlich ganz gut. Der Dienstleister versorgt uns mit. Wenn sie voll sind, rufen wir sie an und sie werden abgeholt und die neuen Behälter sind die leeren. Es ist wirklich beängstigend, die Mengen zu sehen, die wir bewegen. Es ist wirklich eine Katastrophe, wenn man sieht, was mit Plastik passiert und wenn man sieht, wie verschwenderisch wir damit umgehen, ist es eigentlich fast eine Schande, dass man es tun muss. Aber wir werden immer noch gemessen, dass man so viele Flaschen in jedem Badezimmer zur Verfügung hat wie die unbenutzten. Leider, aber ich denke, wir haben einen Weg gefunden. Wir sind bereits über die EU-Richtlinie informiert, dass die Flaschen wahrscheinlich verschwinden werden. Amerika will es in zwei Jahren. Dass wir große Pakete in den Duschen oder auf den Lavaboos haben, die wieder aufgefüllt werden können und keine einzelnen Flaschen mehr sind. Aber es ist ein Thema, das tatsächlich dazu passt, dass man etwas tut, das heute und dort. Swiss Tannable ist eine Geschichte aus dem Hotel-Club. Wir haben Level 1, das wir zur Nachhaltigkeit haben und da gibt es eine Geschichte. Wir haben ein neues Hotel gebaut, nämlich ein Insektenhotel. Das ist auch auf unserer Wiese. Die Wiese davor wurde vorher gemäht. Das war früher der englische Rasen. Und jetzt haben wir eine Fünf-Sterne-Blumenwiese für die Bienen vor dem Insektenhotel.
Anabel Joksch
Man spürt auf jeden Fall, dass du Herz und Leidenschaft hast, um weiterzumachen und umzusetzen. Wenn unsere Gäste auf romantikotels.com schauen, bekommen sie den ersten Eindruck, was für eine großartige Kulinarik es im Schweizer Hof in Grindelwald gibt. Aber vielleicht erzählst du den Leuten, die zum ersten Mal nach Grindelwald zu kommen, für ihren Aufenthalt.
Otto Hauser
In unserem Gourmet-Restaurant bekommen sie das Degustationsmenü. Das ist eine großartige Geschichte, wechselt alle paar Wochen. Das Küchenteam ist voller Liebe und es ist wirklich ein kleines Erlebnis.
Thomas Edelkamp
Und dann machen wir weiter mit den Empfehlungen, Otto. Der Aktivurlaub. Du hast Mountainbiken für den Sommer erwähnt, Wandern hast du erwähnt. Klettern und Bergsteigen ist ja durchaus wieder sehr beliebt geworden. Was würdest du empfehlen, was nicht die Trendsportart ist, aber was man in Grindelwald ausprobieren könnte oder sollte?
Otto Hauser
Was sehr interessant ist, ist, wenn man mit dem Klettern beginnen möchte, haben wir einige Hütten, die man besuchen kann, um dort zu übernachten. Eine ist die Ostegg-Hütte am Eiger selbst. Sie sind 3,5-4 Stunden vom Tal entfernt. Man übernachtet dort, man ist im Eiger drin und am nächsten Morgen geht man wieder hinunter. Dies sind nur eine der vielen Hütten. Man muss bereit sein zu. Allerdings, wie wir immer sagen, nicht alleine gehen. Nehmen Sie einen Bergführer, das ist sehr wichtig, denn dann passiert Ihnen nichts. Ob es darum geht, den Aletschgletscher ins Wallis oder die Strahlekötte in Richtung Finstrahorn zu gehen. Dort gibt es viele wunderbare Hochgebirgstouren. Aber es gibt auch eine der schönsten Touren, sage ich, von der Schweiz. Von First zur Platte sind Sie auf einem Grat zwischen Voralpen und Hochalpen. Einerseits haben Sie die Hochalpen, Eiger, Mönch und Jungfrau, nicht andersherum. Und andererseits sieht man bis ins Mittelland. Sie können bis zum Jura sehen, es ist etwa 2000 Meter hoch und das ist ein Erlebnis. 7 Stunden wandern, ja das ist lang, aber es ist ein Top-Top-Erlebnis, wenn man weg von den großen Touristenströmen will. Was man klar sagen kann, ist, wenn man eine halbe Stunde von den Bergstationen entfernt ist, gibt es keine Touristenströme mehr. Man ist allein, man wandert, das Tal ist sehr groß. Sie können den Kühen hallo sagen. Es ist ein Erlebnis, das man wirklich genießen kann. Im Hotel, wenn Sie gehen, können Sie immer eine Lunchbox mit Sandwiches, Getränken und so weiter, falls Sie kein Restaurant finden. Wir holen auch Gäste mit unseren Bussen ab. Wenn sie sagen, oh, ich bin um vier Uhr dort, er könnte mich abholen, dann tun wir das natürlich, wir helfen dabei. Und das wird auch genutzt. Aber es ist nicht so, dass der Grendelwald einfach ein Touristenziel ist. Wenn Sie über die große Scheidegg gehen wollen, entweder mit dem Bus oder zu Fuß, können Sie in Richtung Rosenlau, in ein wunderschönes Jugendstilhotel. Sie können dort zu Mittag essen, dann weiter hinunter durch die Aareschlucht und kommen nach Meiringen, wo Sie mit dem Schiff fahren und dann nach Interlaken zurückfährt und dann hinauf nach Grindelwald. Eine Tagestour, die einfach die Berge zum See, Postautos und Eisenbahnen und Schiffe bietet. Sie haben also wirklich alles in einem Paket.
Thomas Edelkamp
Wir sind fast am Ende unseres Podcasts und wir kommen zu einer persönlichen Frage. Weil Gastgeber mit Leidenschaft ein Privatleben haben und wir möchten durch diese private Frage dem Zuhörer den Gastgeber ein bisschen näher bringen. Also hier die persönliche Frage an Otto Hauser. Als Hotelier... Was machen Annelies und du, wenn ihr Urlaub macht?
Otto Hauser
Du sagst es, Urlaub. Wir haben natürlich auch unsere Hobbys. Ja, wir haben ein Wohnmobil. Wir gehen auf Tour. Aber wir gehen einmal im Jahr nach Namibi, das ist unser Steckenpferd geworden. Und das ist schon seit über 20 Jahren, auch weil unser Architekt dort hingezogen ist. Aber in der Zwischenzeit ist Namibia fast ein zweites Zuhause geworden. Und wir haben dort großartige Freunde gefunden. Unter anderem Mitinhaber und Gründer von Gondwana Hotels, die wir regelmäßig sehen. Und das ist natürlich jedes Mal, wenn wir nach Namibia kommen, machen Sie Ausflüge in eine Lodge und die Welt ist anders als hier in der Schweiz. Logischerweise, keine Hektik. Also wirklich Landung, Zuhause, in das Haus und ziehen und dann sind Sie fertig. 3-4 Wochen, Sie kaum und Sie sind wirklich in der Natur und das ist unser Urlaub und Privatleben.
Anabel Joksch
Ich denke, unsere Zuhörer haben Lust bekommen, nach Grindelwald zu reisen, aber natürlich auch jetzt noch Lust, nach Namibia zu reisen. Vielen Dank, lieber Otto, für die interessanten Einblicke. Ich denke, unsere Zuhörer sind wahrscheinlich auf die nächste Episode gespannt, also bitte vergessen Sie nicht, den Podcast zu abonnieren. Ich sage danke, Thomas, und bis zum nächsten Mal.
Thomas Edelkamp
Bis zum nächsten Mal!
Otto Hauser
Vielen Dank fürs Dabeisein. Tschüss, auf Wiedersehen.