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Käse, Rezept & Hüttenzauber. Warum wir Käsefondue lieben.

Es gibt Gerichte, die mehr sind als nur Essen. Sie sind ein Ritual, ein Erlebnis, ein Stück Lebensfreude. Käsefondue gehört definitiv dazu. Stellen Sie sich vor: Draußen tanzen die Schneeflocken, drinnen knistert das Feuer, die Holzvertäfelung einer urigen Berghütte strahlt Wärme aus – und mitten auf dem Tisch brodelt ein Topf voller goldgelbem, cremigem Käse. Genau dieses Gefühl erleben Sie in den Fondue-Hüttlis der Schweiz und der Alpenregion. Sie sind Treffpunkte für Genießer, für Freundeskreise und Familien. Orte, an denen Lachen, Geschichten und Genuss zusammenfließen. Ob in urigen Berghütten, modernen Fondue-Lounges oder zu Hause mit Freunden: Das Käsefondue hat seinen Platz in der modernen Genusskultur behauptet. Es steht für Nachhaltigkeit (durch die Verwendung regionaler Produkte), für Entschleunigung und für das Erlebnis des gemeinsamen Essens. Genießen Sie unser Lieblingsrezept für Schweizer Käsefondue, erfahren Sie mehr über die Geschichte des Klassikers und entdecken Sie Romantik® Hotels mit gemütlichen Käsefondue-Hüttllis.

Hotels mit Käsefondue-Hüttli

Schweizer Flagge Muottas Muragl

Die Wurzeln in der Alpenregion

Die ersten Formen des Käsefondues entstanden im 18. Jahrhundert in der Westschweiz. In kalten Wintern nutzten Bauern und Sennen ihre Vorräte: Hartgewordenes Brot, gereifter Käse und etwas Wein. Aus diesen einfachen Zutaten wurde eine warme, sättigende Mahlzeit, die gleichzeitig alle am Tisch zusammenbrachte. Das Wort „Fondue“ kommt aus dem Französischen („fondre“ = schmelzen) und verweist direkt auf das Herzstück des Gerichts: den geschmolzenen Käse.

Alpkäserei Gri Alphütte

Vom Arme-Leute-Essen zum Nationalgericht

Was einst ein pragmatisches Bauernessen war, entwickelte sich rasch zum kulinarischen Aushängeschild der Schweiz. Im 20. Jahrhundert wurde das Fondue gezielt als Nationalgericht inszeniert. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg prägte es das Bild der Schweizer Küche im Ausland – gemeinsam mit Schokolade und Uhren. Heute gilt das Käsefondue nicht nur als Klassiker, sondern auch als Symbol für Schweizer Gastfreundschaft und Geselligkeit.

Käsefondue

Regionale Fondue-Vielfalt

Die Schweiz kennt zahlreiche Fondue-Varianten:

  • Fondue moitié-moitié: Eine Mischung aus Gruyère und Vacherin Fribourgeois. Besonders cremig.

  • Walliser Fondue: Gerne mit mehr Vacherin und einer kräftigen Note.

  • Appenzeller Fondue: Mit würzigem Käse und oft einem Schuss Apfelwein.

Auch außerhalb der Schweiz hat das Fondue seinen Weg gemacht - von Frankreich über Österreich bis nach Nordamerika, wo es in den 1960er-Jahren als Trendgericht gefeiert wurde.

Käsefondue

Das Original Schweizer Käsefondue Rezept

Ein echtes Stück Schweizer Lebensart: Das klassische Käsefondue vereint kräftigen Gruyère, cremigen Vacherin und milden Emmentaler zu einer unwiderstehlichen Mischung. Geteilt am Tisch im Caquelon, über einer Flamme warmgehalten, wird jeder Bissen zu einem Erlebnis. Perfekt für gesellige Abende mit Familie oder Freundinnen und Freunden, bei denen Genuss und Gemütlichkeit im Mittelpunkt stehen.

Zutaten

Für 4 Personen:

  • 200 g Greyerzer Käse (Gruyère)
  • 200 g Vacherin Fribourgeois
  • 200 g Emmentaler
  • 1 Knoblauchzehe
  • 300 ml trockener Weißwein (z. B. Fendant oder Riesling)
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 TL Speisestärke (in wenig Kirschwasser gelöst)
  • 40 ml Kirschwasser
  • Frisch gemahlener Pfeffer & Muskat

Zubereitung

  1. 1.
    Fondue-Topf (Caquelon) mit Knoblauch ausreiben.
  2. 2.
    Wein und Zitronensaft erhitzen (nicht kochen!).
  3. 3.
    Nach und nach den geriebenen Käse einrühren, bis eine cremige Masse entsteht.
  4. 4.

    Mit Stärke-Kirschwasser-Mischung binden.
  5. 5.
    Mit Pfeffer und Muskat würzen.
  6. 6.
    Tipp: Auch Gemüse (z. B. Brokkoli, Karotten), kleine Kartoffeln oder Apfelspalten passen hervorragend als Beilage zum Dippen.

Gruyère. Der perfekte Käse zum Käsefondue.

Käsefondue

Tipps für das perfekte Käsefondue-Erlebnis:

  • Der richtige Käse-Mix: Variieren Sie nach Geschmack! Wer es kräftiger mag, mischt mehr Bergkäse hinzu, für mildere Varianten bietet sich mehr Vacherin an.

  • Die passende Begleitung: Ein trockener Weißwein oder ein heißer Kräutertee harmonieren besonders gut – Wasser gilt in der Schweiz als „Fondue-Tabu“.

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  • Das Fondue-Ritual: Wer sein Brotstück im Topf verliert, muss eine kleine Aufgabe übernehmen – ob ein Lied singen, eine Geschichte erzählen oder ein Glas Wein spendieren.

  • Atmosphäre zählt: Am schönsten schmeckt Fondue in einer urigen Hütte oder im eigenen Wohnzimmer mit Holzdeko, Kerzenschein und gemütlicher Musik.

Hotels mit Käsefondue Hüttli auf der Karte entdecken:

Schweiz

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CH - Jungfrau Region

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CH - Zürich Region

Österreich

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Österreich
AT - Vorarlberg

FAQ Häufig gestellte Fragen & Antworten

Das Käsefondue gilt als Schweizer Nationalgericht. Seine Wurzeln reichen ins 18. Jahrhundert zurück, als Bauern im Winter alte Brot- und Käsevorräte zusammen mit Wein zu einer warmen Mahlzeit verarbeiteten.

Traditionell werden Gruyère, Emmentaler und Vacherin Fribourgeois verwendet. Beliebt sind auch regionale Variationen mit Appenzeller oder Bergkäse. Entscheidend ist eine harmonische Mischung aus kräftig und cremig.

Nein. Klassisch wird Weißwein und Kirschwasser verwendet, aber für alkoholfreie Varianten können Sie Gemüsebrühe oder Apfelsaft einsetzen. Der Geschmack wird milder, aber genauso cremig.

Klassisch: knuspriges Weißbrot in Würfeln. Ebenfalls beliebt: Pellkartoffeln, Gemüse (z. B. Brokkoli, Karotten, Paprika), Pilze oder sogar Apfelstücke für eine fruchtige Note.

Wichtig ist, den Käse bei niedriger Hitze schmelzen zu lassen und ständig zu rühren. Ein Spritzer Zitronensaft oder etwas Stärke hilft, die Masse zu stabilisieren.

  • Bei Gerinnen: etwas Zitronensaft oder mehr Stärke hinzufügen.

  • Bei zu flüssiger Konsistenz: etwas mehr geriebenen Käse unterrühren.

 

In der Schweiz gilt: trockener Weißwein oder heißer Kräutertee. Kaltes Wasser wird oft gemieden, da es den Käse schwer im Magen machen soll.

Ja! Wer sein Brotstück im Käse verliert, muss laut Tradition eine kleine „Strafe“ auf sich nehmen – sei es ein Lied, ein Kuss oder eine Runde Wein.

Absolut! Mittlerweile gibt es vegane Käsealternativen auf Basis von Cashew, Mandeln oder Kokosöl, die sich wunderbar schmelzen lassen.

Den Topf nach dem Essen mit kaltem Wasser füllen und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag lässt sich der Käserest leicht lösen.

Das variiert von Hotel zu Hotel. Manche Hotels haben nur in der Wintersaison geöffnet, manche das ganze Jahr über. Bitte informieren Sie sich direkt beim Hotel. Außerdem empfehlen wir eine Reservierung.

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